Die Tücken beim Tagesgeld
Beim Tagesgeld handelt es sich um eine der sichersten Anlageformen, die man heute als Anleger nutzen kann. Zwar ist die Rendite im Vergleich zu manch anderen Geldanlagen nicht berauschend, aber viele Anleger nehmen das eben wegen der großen Sicherheit in Kauf. Allerdings gibt es, was die Angebote der Banken im Tagesgeldbereich angeht, auch einige Tücken, auf die man durchaus achten sollte.
Besonders wenn Zinssätze angeboten werden, die über dem Durchschnitt liegen, sollte man als Anleger stets genau hinschauen. Denn meistens sind diese sehr guten Zinssätze mit Bedingungen verbunden. So werden die Sonderzinsen zum Beispiel oftmals nur den Neukunden angeboten, während Bestandskunden einen (deutlich) niedrigeren Zinssatz erhalten. Ferner gelten die sehr guten Zinssätze häufig nur zeitlich befristet und auch nur bis zu einer gewissen Anlagesumme, zum Beispiel bis zu 20.000 oder 50.000 Euro. All diese „Einschränkungen“ findet man nicht selten nur dann, wenn man das „Kleingedruckte“ oder das „Sternchen“ zum Angebot beachtet.
Gibt es auch Tagesgelder mit Risiko?
Neben diesen genannten Tücken, die im schlimmsten Fall den effektiven Zinssatz dann geringer als erwartet ausfallen lassen, gibt es auch beim Tagesgeldkonto echte Risiken in der Form, dass Anleger auch Teile ihres investierten Kapitals verlieren können. Im Rahmen der Tagesgeldanlage in Euro bei einer europäischen Bank (EU) muss man sich hier bis 100.000 Euro allerdings keine Gedanken machen, denn bis zu diesem Betrag greift die gesetzliche Einlagensicherung. Darüber hinaus sollte man jedoch prüfen, ob die kontoführende Bank eine weitergehende Einlagensicherung hat. Bei einer Tagesgeldanlage in einer anderen Währung (Fremdwährung) kann es sogar zu Währungsverlusten kommen, sodass man Teile seines Kapitals verlieren kann, und ein Emittentenrisiko besteht natürlich im außereuropäischen Ausland auch in verstärktem Maße.
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